Geschichte von Nordendorf und Blankenburg
Die Burg Blankenburg...
hat es tatsächlich einmal gegeben. Hier ein paar kurze Infos über diese Burg: (Alle Angaben ohne Gewähr und wenn jemand weitere Infos oder genauere hat bitte ich um eine eMail an mich.)
Diese einst mehrgliedrige Burganlage hatte in ihrer größten Blütezeit eine Ausdehnung von 300 m Länge, bestehend aus drei Burghügeln. Die Gebäude und Türme waren aus Nagelfluhquadern und Backsteinen erbaut, inklusive Wirtschaftshof und Erweiterungen nach Norden.
Eine Vorläuferin unserer heutigen St. Agathakirche war die Burgkappelle. Es handelte sich um eine so genannte Ganerbenburg, d. h. die Erben wollten nicht ausziehen.
Die genaue Entstehung der Burg ist nicht mehr bekannt, eine erste Urkundliche Erwähnung betrifft einen Hermann de Planchinburc um 1190 (nach Christus). 1208 werden die Brüder Ulrich u. Hermann v. Blankenburg beurkundet. 1290 ist dann die letzte Erwähnung der Ritter Ulrich und Conrad, nach deren ableben fällt die Burg an den Oheim des letzten Hohenstaufen Ludwig den Strengen von Bayern.
1388 wird die Burg dann von Augsburgern niedergebrannt und nach dem Wiederaufbau wird sie dann im 30 jährigen Krieg völlig eingeäschert. 1973 wird dann das Geländedenkmal durch umfangreiche Erdarbeiten zerstört.
Heute erinnert leider nur noch eine völlig ramponierte Gedenktafel an die Burg, aber die Burganlage selbst lässt sich noch anhand von Erdhügeln erahnen.
1) einer der Haupthügel | 2) einer der Haupthügel |
3) Wirtschaftshof | 4) späte Erweiterung |
5) späte Erweiterung | 6) Graben |
7) alte Zufahrt | 8) Kirche |
Quelle der Geschichte von Nordendorf: "Festschrift zum 100jährigen Gründungsjubiläum der Burenschützen Nordendorf e.V.",
Quelle der Geschichte der Blankenburg: M. Wallor - Blankenburg West